Pferdekopfschmerle (Acantopsis dialuzona)
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Pferdekopfschmerle
Die Pferdekopfschmerle (Acantopsis dialuzona, Syn.: Acantopsis choirorhynchos) ist eine Art aus der Familie der Steinbeißer (Cobitidae).
Pferdekopfschmerle
Pferdekopfschmerle (Acantopsis dialuzona)
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Schmerlenartige (Cobitoidei)
Familie: Steinbeißer (Cobitidae)
Gattung: Acantopsis
Art: Pferdekopfschmerle
Wissenschaftlicher Name
Acantopsis dialuzona
van Hasselt, 1823
Sie lebt sowohl im Süß- als auch im Brackwasser verschiedener schnellfließender Flüsse und Ströme in Südostasien. Dort besiedelt sie die Bodenregion der leicht unterschiedlichen Habitate. Teilweise findet man sie auch in überfluteten Reisfeldern dieser Region.
Nach Europa wurde die Pferdekopfschmerle zuerst 1929 von Edmund Riechers in Hamburg eingeführt.
Eine der Pferdekopfschmerle sehr ähnliche Art ist die Rüsselschmerle (Acantopsis octoactinotos). Sie unterscheidet sich von der Pferdekopfschmerle durch ihre Kopfform und die Wasserregion, in der sie sich für gewöhnlich aufhält. Sie sind sich jedoch in ihren Verhaltensweisen und Ansprüchen sehr ähnlich.
Herkunft
Die Pferdekopfschmerle bevorzugt klare, zumeist schnellfließende Gewässer in Südostasien. Hauptsächlich findet man sie in Indien, Indonesien und Vietnam sowie auch im unteren Mekong. Den sandigen oder leicht kiesigen Boden ihrer Ursprungsgewässer durchwühlt sie nach Nahrung und gräbt sich dort auch nahezu komplett ein. Sie ist in der Lage sich farblich an den Untergrund dieser Habitate anzupassen.
Aussehen und Verhalten
Die Pferdekopfschmerle ist länglich und schmal gebaut und wird bis zu 20 cm lang. Ihr heller, grau bis leicht beigefarbener Körper ist von schwarz-grauen Flecken und Streifen verziert.
Sie ist für gewöhnlich ein einzelgängerischer und nachtaktiver Fisch, der sich Tagsüber nur sehr selten blicken lässt. Anderen Fischen gegenüber verhält sie sich friedlich und kann problemlos vergesellschaftet werden.
Nahrung
Die Pferdekopfschmerle frisst Mückenlarven, Nematoden, kleine Insektenlarven, Frostfutter und Tablettenfutter. Sie durchwühlt aber auch den Boden nach Fressbarem, wie z. B. Algen.