Aegagropila linnaei-Mooskugeln gr.S
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Aegagropila linnaei-Mooskugeln gr.S

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Wissenschaftlicher Name
Aegagropila linnaei


Namen    

Als Aquarienpflanze ist sie unter „Mooskugel“ oder „Algenkugel“ bekannt. An ihrem japanischen Naturstandort heißt sie Marimo (jap. 毬藻). Sie ist ebenfalls mit dem Namen Cladophora-Ball oder im Englischen als lake ball bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Art fadenförmige Grünalge (Chlorophyta), die in einer Anzahl Seen der nördlichen Halbkugel heimisch sind. Dieser Name bezieht sich jedoch nur auf eine eher seltene Wuchsform, bei der die Algenfäden sich zu großen, grünen Kugeln mit samtiger Oberfläche verweben. Natürliche Vorkommen solcher kugelförmigen Kolonien sind nur aus Island, der Ukraine, Japan (Hokkaidō) und Estland bekannt. In der Aquaristik wird überwiegend diese Wuchsform eingesetzt.


Verwendung in der Aquaristik


Erste Importe nach Westeuropa gab es in den 1970er Jahren, um danach nahezu wieder zu verschwinden. Mooskugeln werden in Mitteleuropa seit einigen Jahren wieder verstärkt im Zoofachhandel angeboten. Die Nachfrage kann auch auf die verstärkte Haltung von Süßwassergarnelen zurückzuführen sein, die zeitlich mit der Einführung zusammenfällt. Sie beweiden die Kugeln bevorzugt. Die Literatur zu diesen Pflanzen ist allerdings noch spärlich.

Generell gedeihen die Mooskugeln in Kaltwasseraquarien durchaus über mehrere Jahre. Ihr Wachstum ist dabei sehr langsam und beträgt pro Jahr nur wenige Millimeter. In tropischen Aquarien, in denen ständig Temperaturen über 27 Grad vorliegen, berichten einige Aquarianer über ein „Auseinanderfallen“ der Pflanze. Möglicherweise ist dies aber auch auf alte Algenkissen zurückzuführen.

Besondere Anforderungen an die Beleuchtung stellen Mooskugeln nicht. Vorteilhaft ist jedoch, wenn sie gelegentlich gewendet werden oder wenn sie frei auf dem Grund rollen können. Empfindlich reagieren sie auf die Ablagerung von Mulch und Detritus. pH-Werte zwischen 7 und 7,5 scheinen ihnen am besten zu bekommen.

Im Zoofachhandel werden sie gelegentlich als wirksames Mittel gegen Nitrit- und Nitratbelastungen empfohlen. Die Pflanze selbst trägt jedoch nicht mehr zur Absenkung dieser Stoffe im Wasser bei, als es andere Pflanzen tun. Vorteilhaft ist es jedoch sicherlich, dass sich in den feinen Algenhärchen Bakterien ansiedeln können, die diese Stoffe im Wasser reduzieren. Der Besatz eines Aquariums mit diesen Algenkissen ist hingegen weder ein Ersatz für eine Wasserfilterung noch für einen Teilwasserwechsel.

Wegen der Empfindlichkeit gegenüber der Ablagerung von Mulch und Detritus sollten sie nicht mit gründelnden Fischen zusammen gehalten werden. Welse können die Kugeln zur Ablage des Laichs nutzen. Für Halter von kleinen Garnelenarten, wie beispielsweise die Yamatonuma-Garnele, stellen Mooskugeln eine Alternative zum Javamoos dar, das im Aquarium gerne wuchert und andere Pflanzen überzieht. Sie durchsuchen die feinen Algenhärchen ebenso intensiv nach Detritus wie sie es bei Javamoos tun.

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